Gestern fand im Gatower Forst eine Übung zur Waldbrandbekämpfung statt.
Was ursprünglich als „kleine“ gemeinsame Übung der FF Gatow und der FF Suarez angedacht war, entwickelte sich doch zu einer größeren Übung:
- 2,4 km B-Schlauch (120x 20m)
- 300m C-Schlauch (30x 15m)
- 360m D-Schlauch (6 „Waldbrandsets“, je 2x 30m)
- 16 Strahlrohre (10x C, 6x D)
- 3 Tragkraftspritzen (TS)
- 3 „Wasserblasen“ (Pufferspeicher, je 5.000l)
- 4 Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge (LHF)
- 2 Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF KatS)
- 1 Schlauchwagen
- 1 Tragkraftspritzenanhänger (TSA)
- 1 LKW 2 (Logistikfahrzeug)
- 2 Mannschaftstransportfahrzeuge (MTF)
- 1 Einsatzleitwagen 2 (ELW2)
- 1 Einsatzdrohne
- 1 Rettungswagen (RTW, zur Eigensicherung)
- Rund 50 Kameradinnen und Kameraden
So waren nicht nur die ursprünglich eingeplanten Wehren FF Gatow (3210) und FF Suarez (3301) anwesend, sondern auch die FF Spandau-Nord (3101), FF Charlottenburg-Nord (3601) und die FF Wilmersdorf (3401).
Begleitet wurde die Übung auch durch einen Vertreter des Landesbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehr in Berlin.
Angenommen wurde ein Waldbrand, der drohte auf das angrenzende Kasernengelände überzugreifen.
Daher wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet:
- Riegelstellung in Richtung Kaserne
- Brandbekämpfung „mit dem Wind“
Nach einer Lageeinweisung auf unserer Wache machten sich die Fahrzeug auf den Weg in den Wald um parallel beide Einsatzabschnitte aufzubauen.
Es stand je Einsatzabschnitt nur eine weiter entfernte Wasserentnahmestelle (Hydrant) zur Verfügung, über die das Löschwasser zur Einsatzstelle gefördert werden musste.
Nach rund drei Stunden waren alle Übungsziele erreicht und es konnte „Wasser halt“ gegeben werden.
Anschließend galt es alle Schläuche wieder aufzurollen und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.